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eine Hand richtig zeichnen lernen - Schritt für Schritt.
In diesem Artikel sollen unsere Besucher das Zeichnen
einer Hand erlernen.
Die
Hand wird häufig in Zeichnungen nicht detailliert
ausgezeichnet. Das mag daran liegen, dass sie so schön
versteckt werden kann: hinter dem Rücken, in den
Hosentaschen usw. Solche Extremitätenflucht ist aber
nicht notwendig, eine Hand kann sehr gut gezeichnet
werden, wenn die Form der Hand mit den Fingern und deren
Falten und Schattenwürfen gut beobachtet wird. Das feine
Sehen und die Umsetzung in eine Zeichnung sind
unmittelbar miteinander verbunden. Jedenfalls, wenn die
Hand nicht nur als Umriss gezeichnet werden soll. Wir
werden hier in wenigen Schritten lernen eine Hand zu
zeichnen, wie sie anatomisch richtig ist und in einer
Zeichnung nicht versteckt werden muss.
Im
linken Bild sehen Sie eine skelettierte Hand, deutlich sind die Proportionen der
Finger zur Handfläche zu erkennen. Sehr oft werden die Finger einer Hand
zu kurz gezeichnet, das wollen wir hier in der Anleitung versuchen besser
zu erlernen. Auf dem rechten Bild sehen Sie wie sich die Finger zur
Handfläche verhalten wenn sie angewinkelt sind. Auf diesem Bild erscheinen
die Finger kürzer als auf der linken Seite. Wir lernen daraus, dass die
Länge der Finger eine relative zur Handfläche ist. Es wird einige Übung
erfordern, das Größenverhältnis zwischen den Fingern und der Handfläche
stimmig zu gestalten. Wir gehen hier in wenigen aber gezielten Schritten
vor.
Schritt 1:
Die Hand wird in der gewünschten Stellung mit einem weichen Stift in die
Zeichnung platziert. Links sehen Sie die Proportionen und die Lage der
Finger in der gespreizten Hand, Oben rechts die Finger angewinkelt, und
auf der rechten Seite sehen Sie die Hand zur Faust geballt in der
Frontalansicht. Die Abbildungen auf der rechten Seite sind Möglichkeiten
der Darstellung in einer Zeichnung. Selbstverständlich sind
Zwischenlösungen möglich. Sie sollten beim Skizzieren der gewünschten
Handform keine harten Linien ziehen, das ergibt schwer zu
retuschierende Furchen auf dem Papier.
Schritt 2: Im 2. Schritt können Sie beginnen, die
Finger-Zwischenräume zu schattieren, alle Teile der Hand die einen Schatten
werfen können jetzt schon leicht mit flach aufgelegter Spitze des Stifts
oder mit feinen Schraffuren mit Schatten ausgezeichnet werden.
Schritt 3: Jetzt kontrollieren Ihre Arbeit darauf, ob die Größe
der Hand noch immer mit der restlichen Zeichnung korrespondiert, und ob
die Größen der Finger mit der gesamten Hand im organischen Einklang
stehen. Die Zeichnung kann jetzt fertiggestellt werden, indem Sie die
Feinarbeit in Angriff nehmen. Dazu arbeiten Sie die Wölbungen der Muskeln
aus. Das gilt für die Handmuskeln insgesamt, aber vor allem auch die
Muskeln, die den Fingern beim Beugen ihr Volumen geben. Sehen Sie sich
noch einmal das Bild mit den gekrümmten Fingern an. Im Handballen sind
deutlich die Verdickungen der Handinnenfläche zu sehen. Genau so verhält
es sich bei der Krümmung der Finger. Diese Wölbungen zeichnen Sie von den
tiefsten Stellen zu den Höhen mit weichem Stift mehrmals übereinander.
Damit bekommen Sie samtweiche Schatten in das Bild. Wir hoffen, dass Ihnen
diese Anleitung geholfen hat und wünschen Ihnen ein gutes gelingen.
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Ergänzendes Thema:
Ein Porträt zeichnen
Lesen Sie Hier:
Perspektive richtig Zeichnen •
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