Asphaltlack - säurebeständes Erdpech
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M Der Begriff Asphaltlack bezeichnet ein so genanntes Erdpech, das sich dank seiner Säurebeständigkeit bei Tiefdruck-Techniken als Abdeckmittel gegen Säuren eignet. Dünn aufgetragen (mit Terpentin, Benzin oder Petroleum verdünnen) ist der Asphaltlack lichtempfindlich. Zur Bearbeitung einer Druckplatte muss diese gut gereinigt werden, dann wird der Ätzgrund aufgetragen. Der Asphaltlack besteht aus einer Mischung aus Wachs, Harz und Asphalt. Bei mit der Radiernadel oder anderen mechanischen Werkzeugen ausgeführten Drucktechniken ist eine gleichmäßige dünne Verteilung auf der Platte mit einem Flachpinsel und leicht verdünntem Ätzgrund vorteilhaft. Der Lack wird nach einer Weile (etwa eine halbe Stunde) zäh und trocknet hart auf. Mit Hilfe einer Wärmequelle kann diese Zeit verkürzt werden. Bei anderen Druck-Techniken, wie z.B. einer Zinkätzung wird mit dem Asphaltlack das Motiv des Bildes direkt auf die Zinkplatte gemalt. Hierbei wird dann nicht das Bildmotiv geätzt, sondern die nicht bedeckten Flächen der Platte.
Begriffe aus der Kunst die mit dem Buchstaben A beginnen
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