Stahlstich, Tiefdruckverfahren von Banknoten und Briefmarken
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M Der Begriff Stahlstich bezeichnet ein Tiefdruckverfahren, das erst nach der Entwicklung entsprechend harter Instrumente ab 1818 angewendet werden konnte. Die Arbeit am Stahlstich sind aufwändiger und kraftraubender als in weicheren Materialien wie z.B. im Kupfer. Die Linien sind im Stahl feiner zu ziehen, und können dichter beieinander liegen als im Kupfer oder Zink. Mit dieser Drucktechnik sind höhere Auflagen ohne Qualitätsverlust produzierbar. Stahlstiche sind wegen ihrer feinen Struktur beliebt, und auch die letzten Drucke von hohen Auflagen sind entsprechend begehrt. Die Möglichkeit der hohen Auflagenhöhe setzte sich für kommerzielle Interessen durch. So wurden z.B. Geldnoten lange mit der Stahlstichtechnik hergestellt. Erst technische Entwicklungen machten den Druck von Banknoten und Briefmarken mit dieser Technik überflüssig.
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