Konstruktivismus - technische und mathematische Perfektion in der Kunst
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M In dieser Stilrichtung der Kunst wird keinerlei Illusion bei der Gestaltung des Kunstwerkes angestrebt. Jedes Kunstwerk will im Konstruktivismus nicht mehr darstellen als sich selber: eine "Findung" wird wie sie ist präsentiert. Etwas, das vorher noch nicht da war, und nicht eine Abbildung oder Dokumentation einer bereits vorhandenen Instanz. Dabei bedient sich der Konstruktivismus messbaren Gesetzmäßigkeiten durch geometrische Formen. Voraussetzung für den Konstruktivismus war der Kubismus. Der Konstruktivismus wurde als Kunstrichtung Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland etabliert. Hier wurde erstmals konsequent (kein abstrahieren) von Abbildungen Abstand genommen, sondern dafür Inhalte nach konstruktiven Gesichtspunkten erstellt. Technische und mathematische Perfektion war die Triebfeder hinter der Idee, die Künstler wie El Lissitzky, Naum Gabo, Wladimir Tatlin, Antoine Pevsner, L�szl� Moholy-Nagy, Katarzyna Kobro und Alexander Rodtschenko zu Kunstwerken in der Malerei, Architektur und Bildhauerei vereinte. Es bildete aus dieser gemeinsamen Aufbruchsstimmung sich eine soziale Komponente, die Technik übergreifend die Bindung der Künstler für Ihre Werke verband. Hier wurde nicht mehr die Empfindung des Künstlers zu einem Inhalt ausgedrückt, streng genommen wurden auch keine Inhalte "er"funden - sondern in technoiden Primärformen "ge"funden.
Begriffe aus der Kunst die mit dem Buchstaben K beginnen
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