![]() Selber machen: Der Druck einer Kaltnadelradierung
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Der Begriff Kaltnadelradierung bezeichnet eine spezielle Form der Druck-Grafik. Bei der
Kaltnadelradierung ritzt der Künstler mit einer Stahlnadel das Bildmotiv direkt und Seitenverkehrt in die Metallplatte. Dabei verdrängt die harte
Radiernadel das Metall (Kupfer oder Zink) seitlich, so dass ein feiner, scharfer Grat entsteht, der
beim späteren Druck eine unscharfe Kontur hervorruft, die typisch für dieses
Druck-Verfahren ist. Anders als beim Kupferstich wird bei der Kaltnadelradierung dieser Grat bewusst stehen gelassen. Der Grat ist das besondere Unterscheidungsmerkmal zu anderen
Techniken der Radierung. Dieses spezielle Merkmal der Radierung verliert nach einigen Drucken an Schärfe, weil der Grat durch den Druck der Presse abgenutzt wird.
Aus diesem Grund sind die ersten Abzüge einer Kaltnadelradierung die wertvollsten und damit bei Sammlern begehrt. Die Abzüge werden nach ihrer Entstehung nummeriert:
1/20 bedeutet z.B., dass der vorliegende Druck der erste von insgesamt 20 Exemplaren ist.
Begriffe aus der Kunst die mit dem Buchstaben K beginnen
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