Papier - Büttenpapier, Zeichenpapier und Malkarton
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M Papier ist ein flächiger Werkstoff der aus Fasern von zumeist pflanzlicher Herkunft gewonnen wird, bei Flächengewichten ab ca. 170 g/m2 wird es als Karton bezeichnet. Malkarton hat zumindest ein Gewicht von 500 g/m2. Die Wahl des Papiers ist bei allen künstlerischen Techniken entscheidend für das Ergebnis. In der Kunst, und hier besonders in der Aquarellmalerei und bei verschiedenen Drucktechniken ist Büttenpapier von besonderer Bedeutung. Zu Herstellung von Büttenpapier wird ein dünnflüssiger Brei aus Wasser, Hadern (Textilreste aus Naturfasern) oder Zellstoff auf einem mit einem Sieb bespannten Rahmen aus der Bütte gehoben. Während das Wasser abläuft, wird die Schöpfform von der Seite angeschlagen, so dass der Brei gleichmäßig verfilzt. Der so geschöpfte Brei wird anschließend zu einem Bogen gepresst und getrocknet. Dieses handgeschöpfte Büttenpapier zeichnet sich durch seine umlaufend unregelmäßigen Ränder aus. Beim maschinell hergestellten Bütten werden diese Kanten nachträglich erzeugt. Künstler benutzen Büttenpapiere häufig in der Druckgrafik, für Zeichnungen und für Aquarelle.
Begriffe aus der Kunst die mit dem Buchstaben P beginnen
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